Heinz Aretz konnte als 1. Vorsitzender auch neue Impulse bringen. In einer Werbeaktion im Jahre 1972 konnten viele Kinder und Jugendliche für die Marschmusik begeistert werden. Die Probenleitung und Ausbildung dieser neuen Spielleute wurde von Klaus Paulus und Josef Kochs übernommen. Es ist zu einem großen Teil ihr Verdienst, dass der Verein auch heute noch zu den Besten im Kreis gehört.
In der Zeit von 1971 bis 1976 nahm das Korps wieder an verschiedenen Wettstreiten im Kreisgebiet teil. 1976 war auch das Jahr, in dem ein Jugendkorps mit den eingetretenen Jugendlichen gegründet wurde, als dessen Tambourmajor Ulrich Nobis fungierte.
1977 verstarb unser Tambourmajor Heinrich Kochs, der seit 1949 Mitglied des Vereins war, plötzlich und unerwartet. Die Lücke wurde durch seinen Schwager Heinz Wickerath gefüllt.
In den 80er Jahren unternahm der Verein mit seinen zahlreichen Jugendlichen mehrere Wochenend- bzw. Wochenausflüge innerhalb Deutschlands. Zum ersten Mal wurde auch ein Sommerfest am Feuerwehrgerätehaus abgehalten.
1981 wurden für das gesamte Korps neue Uniformen angeschafft, die bei der Frühkirmes der öffentlichkeit vorgestellt wurden. In diesem Jahr wurde auch erstmalig wieder bei einer Frühkirmes zum “Wecken” aufgespielt.
Zur Einführung des Dekanatschützenkönigs, Hans Bordewin, wurde 1983 der “Große Zapfenstreich” aufgeführt.
1988 nahm der Verein an dem Kinderfolkloreaufzug in Heinsberg zu Gunsten der Kinderkrebshilfe teil.
Das Oktoberfest wurde im Jahr 1989 zum ersten Mal vom Trommler- und Pfeiferkorps ausgerichtet. Einen Monat später wurde das langjährige, jetzt noch aktive Mitglied Josef Kochs, als Dank für 40-jährige Mitgliedschaft zum Ehrenmitglied ernannt.
1990 stand ganz im Zeichen des Stadtprinzen Gerd Schuckel, dem der Verein im gesamten karnevalistischen Heinsberger Raum als Musikkorps zur Seite stand.
Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Dremmen feierte ein Jahr später das große Bezirksschützenfest. Dabei führten wir zusammen mit dem Musikverein St. Josef Dremmen zum Abschluß des Festbanketts den “Großen Zapfenstreich” auf.
Das von dem damaligen Ortsvorsteher Peter Lenzen und dem Leiter des Kulturamtes, Hubert Tellers 1988 ins Leben gerufene Stadtmusikfest der Spielmannszüge wurde 1992 von unserem Verein ausgerichtet. An diesem Fest nahmen 16 Vereine aus dem Stadtgebiet teil.
Einen Monat später wurde unser Verein durch die plötzliche Erkrankung unseres langjährigen Mitglieds, Tambourmajors und Vorsitzenden Heinz Wickerath vor ein großes Problem gestellt. Peter Heinrichs übernahm das Amt des Tambourmajors, der 2. Vorsitzende Ralf Schiffers übernahm die Führung des Vereins.